F/A- 18 Hornet
Baujahr 2007/2008
Erbauer: gemeinsames Projekt
Seit jeher fasziniert von der F/A – 18 Hornet wagten wir uns im Herbst 2007 an den Bau dieses Supervogels, der ja bekanntlich in der Schweizer Luftwaffe eingesetzt wird. Ursprünglich wollten wir eine Voll - GFK Maschine von A. Schreiner einfach mit der Bemalung des Staffelflugzeuges der Fliegerstaffel 11 versehen um so relativ schnell zum Fliegen zu kommen. Leider überzeugte uns der gelieferte Bausatz überhaupt nicht. Alles war viel zu schwer, da Unmengen von Harz rein geschmiert wurden. Eine Bauanleitung auf Fresszetteln und zum Teil unleserlich! Kurz und bündig- nie und nimmer ihren stolzen Preis wert.
Für folgende Teile haben wir neue Formen gebaut: neue Rumpfspitze, Rumpfdeckel, 2 neue HLW, ( bei den gelieferten war die Verklebung der Hälften suboptimal), neues Schubrohr und schlussendlich eine neue Kabinenhaube. All diese Neuanfertigungen brauchten sehr viel Zeit. Auch der Einbau mit funktionsfähigen Fahrwerksklappen war eine knifflige Angelegenheit. Und immer stand die Gewichtsreduktion im Vordergrund. Unser Ziel war es, ein Abfluggewicht von 5.5 kg erreichen zu können. Nach unzähligen Stunden im Bastelkeller konnte im Frühling 2008 die Bemalung in Angriff zu nehmen. Und hier war natürlich Daniel gefordert.
Den Roll out hatte die Maschine am Elektrojetmeeting in Dübendorf. Infolge mehrerer Störung im Frühling des Jahres auf der 35 MHz Frequenz haben wir dann auf das 2,4 GHz Band gewechselt. Der Erstflug verzögerte sich daher weiter, aber Anfangs Oktober 2008 war es dann in Dübendorf erstmals soweit.
Nachtrag 2012
Inzwischen wurde das Modell mit einem Schübeler DS-77 HST Impeller ausgerüstet. Damit hat die F-18 Hornet ein turbinenähnliches Geräusch im Flug bekommen!
Nachtrag 2025
Nachdem die Maschine 2013 einen Landeunfall erlitt, wurde sie ausgeschlachtet und an die Decke gehängt. Nach über 10 Jahren als Ausstellungsstück wurde sie dieses Jahr mit einem 93mm Impeller (Schübeler DS-51 HST) wieder flugfähig gemacht. Durch die neuen, modernen Komponenten ist das Modell ein halbes Kilo leichter, was sich im Flug deutlich bemerkbar macht.